Zweitzeug*innen im Fußball
Über das Projekt
Wir sehen: Die große Strahlkraft des Fußball spricht viele Kinder und Jugendliche an. In diesem neuen Lernumfeld, außerhalb ihres Klassenzimmers, lernen Sie die Geschichten von Holocaust-Überlebenden kennen. Diese Geschichten sensibilisieren junge Menschen für damaligen und heutigen Antisemitismus und für aktuelle gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Sie führen zudem die Wesentlichkeit von Demokratie, die Hintergründe der deutschen Geschichte und ihre Entwicklung sowie die Relevanz, selbst für demokratische Werte einzutreten, vor Augen. Wir möchten junge Menschen begeistern und befähigen, in der Rolle als Zweitzeug*in aktiv zu werden: mitzufühlen, hinzuschauen, zu hinterfragen, zu verstehen und ihren Beitrag gegen Antisemitismus und für eine offene und vielfältige Gesellschaft zu leisten. Einige der kreativen Projekte der Kinder und Jugendlichen sind in den Wirkungsberichten festgehalten.
Seit der erfolgreichen Pilotierung des »Zweitzeug*innen im Fußball«-Projektes (2020-2023) arbeiten wir bereits mit verschiedenen Lernorten zusammen:
- BVB-Lernzentrum
- Bildungspark Mönchengladbach
- Stadionschule in Bielefeld
- Stadionakademie in Köln
- Hamburger Weg Klassenzimmer
- Fanprojekt des Wuppertaler SV
- Kopfball in Nürnberg
- Soccer meets Learning in Bochum
- SC Paderborn 07
Einblicke in bisherige Projekte
Zeitzeugin Eva Weyl im Borussia-Park Mönchengladbach
›Football meets History‹: Veranstaltung im BVB-Lernzentrum
22 neue Zweitzeug*innen des Westwacht 08 Aachen
›Erinnern für morgen‹: Eine Zusammenarbeit mit dem Bildungspark Mönchengladbach
Workshop mit der Martin-Bartels-Förderschule Dortmund
Abschlussbericht zum Projekt ›Zweitzeug*innen im Fußball‹ (2020-2023)
Unsere weiteren Kooperationspartner*innen im und um den Fußball sind:
- Zusammen1, das Bildungsprojekt von Makkabi Deutschland
- MeDiF, die Meldestelle für Diskriminierung im Fußball
- Deutsches Fußballmuseum in Dortmund
- Meet A Jew
Aktuelle Förderungen
Die Projekte ›Zweitzeug*innen im Fußball‹ und ›Zweitzeug*innen im Fußball - inklusiv‹ werden durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und durch die Aktion Mensch gefördert.
›Zweitzeug*innen im Fußball‹, gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW
Bis Herbst 2026 erreichen wir dank dieser Förderung Kinder und Jugendliche an Fußball-Lernorten in ganz NRW und führen mit Ihnen ZWEITZEUGEN-Workshops, (mehrtägige) Sonderformate durch, bringen die ZWEITZEUGEN-Ausstellung in die Lernorte und besuchen gemeinsam Gedenkstätten. Darüber hinaus geben wir das ZWEITZEUGEN-Bildungskonzept an Interessierte Pädagog*innen der außerschulischen Lernorte weiter.
›Zweitzeug*innen im Fußball - inklusiv‹ gefördert durch die Aktion Mensch
Seit Januar 2024 arbeiten wir wieder daran, ›Zweitzeug*innen im Fußball‹ noch inklusiver durchzuführen und Barrieren weiter abzubauen. Für drei Jahre wird das Projekt von der Aktion Mensch gefördert, um ZWEITZEUGEN-Bildung für Kinder und Jugendliche, welche üblicherweise weniger Zugang zu solchen Bildungsangeboten haben, insbesondere mit den Förderschwerpunkten ›Hören & Kommunikation‹ und ›Sehen‹, in den Lernorten zugänglich zu machen.
Du arbeitest an einem Lernort? Dann hol ZWEITZEUGEN-Bildung an deinen Lernort um gemeinsam Projekte gegen Antisemitismus und Rassismus umzusetzen!
Du bist Lehrer*in oder Pädagog*in? Schreib uns, wenn Du mit Deiner Gruppe (Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren) mit uns mehrtägige AGs oder einzelne Projekttage machen möchtest. Jedes Projekt gestalten wir zielgruppengerecht - von der 4. Klasse, übers Abitur bis hin zu Jugendgruppen bis 27 Jahren. Auch Gruppen mit Sprach-/Wissens-/Seh-/Hör- und physischen Einschränkungen sind herzlich eingeladen!
